Gleichstellung jetzt - Frauenbeauftragte brauchen deutlich mehr Rechte

Christiane BöhmFrauen

Zur Einbringung des Gesetzentwurfes über die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und zum Abbau von Diskriminierungen von Frauen in der öffentlichen Verwaltung (Drs. 20/10518) erklärt Christiane Böhm für die Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten stoßen in Hessen noch immer auf viel zu viele Barrieren für ihre wichtige Arbeit. Gerade in kleineren Kommunen wird die Arbeit quasi ehrenamtlich erbracht. Zudem greifen zu oft die meist männlichen Vorgesetzten in die Unabhängigkeit der Beauftragten ein.

Umso wichtiger ist es, die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten deutlich zu stärken. Deshalb war es unser Anliegen, den Gesetzentwurf, den die Beauftragten selbst ausgearbeitet haben, in den Landtag einzubringen, um die Praxis-Anforderungen und -Erfahrungen umfassend aufzugreifen und zu berücksichtigen.“

DIE LINKE hätte den Gesetzentwurf gerne gemeinsam mit der SPD eingebracht, so Böhm.

„In letzter Minute hat die SPD einen Rückzieher gemacht, sodass es nun zwei fast identische Gesetzentwürfe in die Anhörung geben wird. Das ist bedauerlich. Aus Sicht der LINKEN sollte die Gleichberechtigung von Frauen nicht zum Zankapfel im Vor-Wahlkampf werden.“

 

Hinweis: Den Gesetzentwurf finden Sie unten.

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