Sonntags-Demo in Darmstadt

Darmstadt hat es gezeigt. Man kann gegen die Coronaleugner*innen mit Abstand und Anstand demonstrieren. Man kann die Politik von Landes- und Bundesregierung kritisieren ohne Antisemitismus, ohne Rassismus und ohne sich mit Faschist*innen gemein zu machen. Nie gab es so viel Polizei in Darmstadt wie heute - immerhin diesen Vorwurf will der Innenminister sich nach Kassel in der letzten Woche nicht machen lassen. Die Polizei hat allerdings wieder eher die Gegendemonstrant*innen kontrolliert und eingekesselt. Gut, dass meine Kollegin Lise Kula vor Ort war und das Problem auflösen konnte.

Wir sind mit mehr als 500 Demonstrant*innen am Friedensplatz losgelaufen, begleitet durch ein großes Polizeiaufgebot, das sich aber weitgehend zurückgehalten hat. Am Böllenfalltor waren es 1000 Demonstrant*innen, die sich dem Motto angeschlossen haben: "Querdenken entgegentreten - kein Platz für Eure Hetze." Damit waren wir wesentlich mehr als die Coronaleugner*innen. Sie mussten unter dem Plakat von Darmstadt 98 demonstrieren: "Solidarisch handeln statt quer hetzen".

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